Hierbleiben und Aufbrechen / Zukunftswerkstatt des Lebensgutes Knau

14 April 2008

Tagung: Bioldiversität in Teichgebieten

Deutschland ist in diesem Jahr der Ausrichter der UN-Vertragsstaaten-
Konferenz zur Bewahrung der Biologischen Vielfalt („Biodiversität“). Im Vorfeld dieser Konferenz finden bundesweit vielfältige Veranstaltungen und Aktionen statt, die auf die Bedeutung der biologischen Vielfalt für unser alltägliches Leben aufmerksam machen.

Die Tagung „Biodiversität in Teichgebieten“ wird wesentlich von der „Basis“, nämlich dem Engagement der Fischereibetriebe, Naturschützer und Gemeinden sowie insbesondere des Förderkreises „Rittergut Knau“ im Dreba-Plothener Teichgebiet getragen. Die Beteiligten können auf eine jahrelange und vertrauensvolle Zusammenarbeit zurückblicken, bei der die Interessen des Naturschutzes erfolgreich mit den Interessen der Fischerei und einer naturschutzgerechten Regionalentwicklung in Übereinstimmung gebracht wurden und werden. Fischer, Naturschützer, Heimatinteressierte und Erholungssuchende kommen hier nicht als Interessensgegner, sondern als Partner zusammen.

Auch im doppelten Sinne sind wir Gast in dieser Region - denn auch die Unterkünfte werden überwiegend bei Fischern, Landwirten, Imkern, Vereinsmitgliedern sowie im Landgasthof bezogen. Der Kontakt mit den Aktiven vor Ort ist möglich und beabsichtigt. - Wir freuen uns auf einen regen Erfahrungsaustausch !

In einem Boot

Die global richtige Weisheit ist uneingeschränkt auch auf Teichgebiete übertragbar: Natur- Nutzer, Natur-Schützer sitzen in einem Boot. Wichtig ist nun, auch zusammen und in die gleiche Richtung zu rudern. Wie solche Bemühungen aussehen können, haben die Thüringer bereits beispielhaft im Dreba-Plothener Teichgebiet gezeigt. Dieses Gebiet gilt als ein einzigartiges und bundesweit bedeutsames Feuchtgebiet (TLUG Jena, 2008). Die Fischereibetriebe, Naturschützer und Gemeinden sowie der Förderkreis „Rittergut Knau“ können auf eine jahrelange und vertrauensvolle Zusammenarbeit zurückblicken, bei der die Interessen des Naturschutzes erfolgreich mit den Interessen der Fischerei und einer naturschutzgerechten Regionalentwicklung in Übereinstimmung gebracht wurden und werden. Folgerichtig wird die vom 24. bis 26. April stattfindende Tagung „Biologische Vielfalt (Biodiversität) in Teichgebieten“ zu einem wesentlichen Anteil vom ehrenamtlichen Engagement der Thüringer bestimmt. Fischer, Naturschützer, Heimatinteressierte und Erholungssuchende kommen hier nicht als Interessensgegner, sondern als Partner zusammen. Die Beteiligten freuen sich, dass es auf dieser Basis gelungen ist, Referenten aus dem ganzen Bundesgebiet erstmals zu diesen spannenden Themen zusammenzuführen und nach Thüringen einzuladen.

Neue Wege durch alte Lande

Die Tagung „Biologische Vielfalt (Biodiversität) in Teichgebieten“ wird von der Akademie der Sächsischen Stiftung für Natur und Umwelt (LaNU) in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Rittergut Knau e.V. und der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG Jena) sowie den Beteiligten des Vorhabens „Himmelsteiche“ veranstaltet. Die Organisation liegt wesentlich bei den ehrenamtlich mitwirkenden Thüringer Aktiven.

Informationen, Programm, Pressemitteilungen und Aktuelles rund um die Tagung finden Sie unter www.rittergut-knau.de



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23 Juni 2007

Feierlich erhält die 30 Jahre alte Schule in Knau den Namen «Grundschule Am Rittergut»

(02.06.2007)Von OTZ-Redakteurin Sandra Hoffmann.

"Endlich hat die Schule wieder einen Namen und es ist ein schöner Name", freut sich Vanessa Schilling. Die Viertklässlerin hatte gestern eine große Aufgabe. Gemeinsam mit ihrem Mitschüler Benedikt durfte sie vor den Augen zahlreicher Kinder und Gäste den Schriftzug "Grundschule Am Rittergut" enthüllen, der jetzt in großen Buchstaben über der Eingangstür zum Schulhaus steht. Nach 17 Jahren hat die Grundschule in Knau gestern wieder einen Namen bekommen. Gleichzeitig wurde das 30-jährige Schuljubiläum gefeiert.

Viele Überraschungen und Höhepunkte hielt der gestrige Kindertag für die Mädchen und Jungen der Grundschule Knau bereit. Die Sonne lachte, als sich die Kinder auf einer Sternwanderung mit geheimem Ziel und zu lösenden Aufgaben befanden. Auf dem Hof des Rittergutes trafen sie aus verschiedenen Richtungen ein, um dann der besonderen Überraschung der Namensgebung beizuwohnen.

Die Idee eines neuen Namens für die bis zur Wende Alexander Matrossow heißende Schule war Ende vergangenen Jahres während eines Workshops entstanden. Damals hatten rund 50 Teilnehmer in mehreren Arbeits- gruppen Antworten auf die Fragen, in welche Richtung sich die Region entwickeln und welche Rolle dabei das Rittergut spielen soll, gesucht. Im Ergebnis beschloss die Schulkonferenz, der Grundschule den Namen Am Rittergut zu geben.

Einstimmend auf die gestrige Namensweihe hatten sich die Grundschüler in den vergangenen zwei Wochen intensiv mit dem Ort Knau, dem Rittergut und der Geschichte ihrer Schule beschäftigt. Sie ließen sich von Peter Künzel vom Förderkreis Rittergut Knau durch das Gut führen und eröffneten am Donnerstagvormittag den Wanderweg um das Rittergut (OTZ berichtete). Während eines Spiel- und Spaßfestes hatten die Mädchen und Jungen Bowling und auf dem Beachplatz Ball über die Schnur gespielt, ein Fußballturnier ausgetragen und viele lustige Spiele erlebt. Sie übernachteten in ihrer Schule, saßen am Lagerfeuer und ließen 150 Luftballons, an denen sie Karten zum Geburtstag ihrer Schule befestigt hatten, steigen. Schließlich schmückten die Kinder ihre Schule und übten ein Festprogramm ein, das sie heute ihren Eltern sowie ehemaligen Lehrern und weiteren Gästen präsentieren werden.

Zur gestrigen Namensgebung waren die Drittklässler bereits in ihre selbst gebastelten Ritterrüstungen geschlüpft und hatten das Lied vom Ritter Rost zum Besten gegeben. Eine Delegation des örtlichen Kindergartens Zwergenland gratulierte den Grundschülern und Lehrern mit einem Bild und dem Kindergartensong zum 30-jährigen Schuljubiläum. Der Förderkreis Rittergut Knau überreichte eine Chronik, in der wichtige Ereignisse der Grundschule Am Rittergut festgehalten werden sollen. Viele Geschenke gab es außerdem von der Kreissparkasse Saale-Orla und der Raiffeisen-Volksbank.

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04 Dezember 2006

Otz Artikel zur Zukunftswerkstatt


Per Draisine zum Religionsgarten

Rund 50 Workshop-Teilnehmer finden Ideen für die Zukunft der Oberlanddörfer
Von OTZ-Redakteur Peter Cissek Knau. Beim Workshop am Samstag im Kulturzentrum Knau suchten rund 50 Teilnehmer in mehreren Arbeitsgruppen nach Antworten auf die Fragen, in welche Richtung sich die Region entwickeln und welche Rolle dabei das Rittergut spielen soll.


Zu den Ideen, die man kurzfristig umsetzen will, gehört unter anderem ein Radwanderweg auf der stillgelegten Bahnstrecke. Sollte es nicht möglich sein, die Gleise zu entfernen, wäre auch eine Draisine denkbar, also ein durch Menschenkraft betriebenes Schienenfahrzeug, sagte Uta Röhl vom Erfurter Ingenieurbüro Planung und Umwelt.

Der Förderkreis Rittergut und die Gemeinde Knau hatten nicht nur Vertreter von Politik, Kirche und Wirtschaft, sondern auch Einwohner eingeladen, um in Arbeitsgruppen Vorschläge zu machen, zu diskutieren und Synergien zu finden. Verknüpfungsmöglichkeiten gibt es u. a. zwischen Schwerpunkten aus den Arbeitgruppen Wirtschaft und Tourismus. So ist zum Beispiel die Schaffung eines Rundwanderweges durch den Mühlengrund vorgesehen, wo die Agroprodukte Knau eine Freilandtierhaltung planen.

"Knau soll sein Rittergut als Impulsgeber einsetzen", riet Moderator Frank Neumann vom Erfurter Ingenieurbüro. So kam man in der Arbeitsgruppe Wirtschaft zu dem Entschluss, eine Dachmarke etablieren zu müssen, unter der nicht nur touristische Angebote, sondern auch Erzeugnisse der Region vermarktet werden sollen. "So könnte man die Silhouette des Rittergutes als Logo nehmen und damit unter anderem Produkten der Agrofarm Knau und des Fischerhofes Händelsmühle eine stärkere regionale Identität geben", erklärte Sparkassenmarktbereichsdirektor Dirk Heinrich. Auch die Knauer Grundschule soll endlich einen Namen erhalten, am besten einen, der in Verbindung mit dem Wahrzeichen vor der Haustür steht. Teile des Rittergutes könnten auch als Gründer- und Förderzentrum für die Fleisch- und Fischwirtschaft genutzt werden, lautete eine Vision. Eine weitere heißt, das Rittergut soll zum Lebensgut werden: Eine Möglichkeit wäre, dass Menschen im Laufe ihres Lebens Arbeitszeit ansparen und diese im Alter als Gutschrift für die eigene Pflege zurück erhalten. Auch wenn dieses Modell für manchen noch als schwer vorstellbar erschien, will man hier auf alle Fälle eine Möglichkeit schaffen, damit sich mehrere Generationen begegnen und unterhalten können. Dass auch die Jugend daran Interesse haben kann, bewies die Aussage einer jungen Frau, die beim Workshop sagte: "So schön wie heute habe ich schon lange nicht mehr diskutiert."

Zwar schwebte manchen Teilnehmern auch vor, dass u.a. die Agrofarm eine Schauproduktion und die Direktvermarktung ihrer Fleisch- und Wurstwaren ins Rittergut verlagert. Doch das wurde seitens des landwirtschaftlichen Betriebes aufgrund gesetzlicher Bestimmungen und bereits getätigter Investitionen abgelehnt.

Auf alle Fälle wollen die Mitglieder des Arbeitskreises Kinder und Jugend einen Kinderbauernhof auf dem Rittergut-Gelände etablieren, um Kindern die Landwirtschaft nahe zu bringen.

Ein weiteres Projekt ist der Religionsgarten, in dem Kindern und Jugendlichen Grundelemente des religiösen Denkens vermittelt werden sollen. "Das Gelände ist auf Teilen des Kirchenwaldes, des Pfarrhausgrundstückes und des Gutsparkes geplant", sagte Pastorin Martina Kraft der OTZ. Das Wegesystem soll verschiedene Religionen miteinander verbinden. Teilnehmer des internationalen Jugendaustausches sollen sich im Religionsgarten nicht nur mit Wasser, Steinen, Bäumen, Licht und Dunkelheit, sondern auch mit religiöser Architektur auseinandersetzen. Das Vorhaben soll 132 000 Euro kosten, die zu 75 Prozent gefördert werden, falls das sächsische Kultusministerium den Förderantrag im Dezember befürwortet. "Wir haben sehr gute Aussichten", erklärte Pastorin Kraft. "Sachsen ist zuständig, weil der Saale-Orla-Kreis zur Euro-Egrensis-Förderzone gehört. Wir haben auch einen Kooperationspartner in Tschechien gefunden", sagte der Neunhofener Pfarrer Dieter Wolf. Die Seminare würden in der Thomas-Begegnungsstätte des Pfarramtes und im Kulturzentrum des Rittergutes stattfinden, als Übernachtungsmöglichkeit stünde die Jugendherberge in Plothen zu Verfügung, so Wolf.

Ein zweites Projekt ist die Ansiedlung der evangelischen Akademie für die Erwachsenenbildung. "Das Büro wird im Pfarramt angesiedelt. In der vergangenen Kreissynode ist auch ein Haushaltsposten für die Akademiearbeit beschlossen worden. Wir haben für das kommende Jahr eine Reihe von Persönlichkeiten eingeladen", sagte Pfarrer Wolf als Beauftragter für die Akademiearbeit.

Der stellvertretende Vorsitzende des Förderkreises Rittergut Knau, Peter Künzel, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der mehrstündigen Zukunftswerkstatt. "Genau so haben wir uns den Tag in unseren kühnsten Träumen ausgemalt." Im Religionsgarten in Knau sollen Kindern und Jugendlichen die Grundelemente des religiösen Denkens vermittelt werden.

Pfarrer Dieter Wolf

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01 Dezember 2006

OTZ im Interview mit dem Moderator der Zukunftswerkstatt, Frank Neumann

Das Rittergut Knau soll zum Lebensgut werden — Diskussion um Zukunft der Oberlanddörfer

Knau (OTZ). Morgen findet ab 13.30 Uhr ein Workshop im Rittergut Knau zur Zukunft des Bauwerkes und der Oberlanddörfer statt. OTZ sprach mit dem Moderator der Veranstaltung, Frank Neumann, von einem Erfurter Ingenieurbüro.

OTZ: Der Förderkreis lädt am Samstag die Bevölkerung zur Diskussion um die Zukunft des Rittergutes Knau ein. Kommt der Förderkreis allein nicht mehr voran?

Frank Neumann: Der Förderkreis Rittergut und die Gemeinde Knau beabsichtigen, das Rittergut zum Zentrum des wirtschaftlichen und geistigen Lebens der Region zu entwickeln. Wenn man einen großräumigen Entwicklungsprozess ins Leben rufen möchte, kann man das nicht mit nur fünf bis acht Aktiven des Förderkreises und des Gemeinderates bewerkstelligen. Dazu brauchen wir Ideen aus der gesamten Region, auch von Vertretern der Unternehmen, aus dem Bildungsbereich, ferner von Personen, die sich mit Ethik und Werten auseinandersetzen. Dazu sind viele Leute nötig.

Welche Ziele verfolgen Sie?

Die Region ist ein peripherer Raum, der am Rande liegt, also nicht an den direkten Wirtschaftsachsen. In diesen Gebieten wird die Bevölkerung immer älter, weil junge Leute fortziehen. In Knau will man dieser Entwicklung nicht zusehen, sondern diese in die eigenen Hände nehmen. Ziel ist es, dass die Region attraktiv wird, damit junge Familien in ihrer Heimat bleiben können, dass Arbeitsplätze vielleicht auch über das Rittergut geschaffen werden.

Apropos Arbeitsplätze im Rittergut: Hat es die Gemeinde versäumt, einen Betreiber für das Rittergut zu finden, der das Haus saniert und den Leerstand beendet?

So ein Rittergut in eine vernünftige Nutzung zu überführen, ist nach meiner Sicht nicht die Aufgabe einer Gemeinde.

Aber die Gemeinde ist doch die Inhaberin des Gutes...

Die Gemeinde ist die Inhaberin. Ich weiß nicht, wie es dazu gekommen ist. Wäre die Gemeinde nicht gewesen, wäre das Rittergut völlig verfallen. So ist wenigstens jemand da, der die Verantwortung in der Übergangszeit übernommen hat. Wenn man eine sinnvolle Nutzung finden will, müssen andere Betreiberkonzepte her. Man kann der Gemeinde keine Versäumnisse anlasten.

Aus dem Rittergut soll nun das Lebensgut werden. Welche Eckpunkte wollen Sie und der Förderkreis auf dem Workshop setzen?

Das Lebensgut Knau ist ein mögliches Projekt, das in der gesamten Nutzung eine Rolle spielen kann. Im Lebensgut sollen Alt und Jung in einer neuen Art miteinander leben. Eine Möglichkeit wäre, dass Menschen im Laufe ihres Lebens Arbeitszeit ansparen und diese im Alter als Gutschrift für ihre eigene Pflege zurück erhalten. Das ist ein Modell, wie Alt und Jung auf Dauer miteinander leben können.

Sie liebäugeln also mit einer generationsübergreifenden Wohn- anstatt einer Begegnungsstätte im Rittergut?

Ich würde sagen, wir sind für das Eine und das Andere. Es gibt zum Beispiel Überlegungen, evangelische Akademiearbeit auf dem Gelände des Rittergutes zu etablieren, aber auch Bildungsvorhaben und Kindergartenangebote. Vorstellbar wäre ferner, dass die Agrargenossenschaft ihre Direktvermarktung hier ansiedelt. Vielleicht kann man im Rittergut auch Pensionen unterbringen, um den Fremdenverkehr anzukurbeln. Es ist Ziel des Workshops, all diese Ideen einzubringen und zu diskutieren.

Interview: Peter Cissek

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29 November 2006

Hierbleiben und Aufbrechen


Die Zukunftswerkstatt am 2 Dezember 2006 um 13.30 Uhr im Kulturzentrum Knau!

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20 November 2006

Jung und Alt im Haus der Generationen

Ein Intressanter Artikel zum Generationenhaus in den Franckeschen Stiftungen Halle:
In dem deutschlandweit einmaligen Modellprojekt sind ein Altenpflegeheim und eine Grundschule unter einem Dach vereint.
Die halleschen Institutionen – die Montessori-Gesellschaft, die Paul-Riebeck-Stiftung und die Franckeschen Stiftungen – betreten dabei absolutes Neuland. Geplant ist ein Nebeneinander, vor allem aber ein Miteinander zwischen den Schülern der Maria-Montessori-Schule und den Bewohnern des Altenpfl egeheims der Paul-Riebeck-Stiftung ...
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aus AHA! 11/06 [Stadtmagazin von Halle]

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19 November 2006

Zukunftswerkstatt


Die ersten Schritte sind getan, am 2 Dezember wird es eine Zukunftswerkstatt zu unserem Lebensgut-Konzept geben. An dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind, um sich zu informieren bzw. ihre eigenen Ansätze und Ideen mit einzubringen.
Was haltet Ihr / Sie davon und ist es eine mögliche Zukunftsvision für unsere Region um den derzeitigen Entwicklungen entgegen zuhalten?